Am heutigen Samstag kam es für die Kameraden der Ortsteilwehr Unter-Schmitten zu einem nicht alltäglichen Einsatz. Ein Rollerfahrer kollidierte mit einem PKW, der die L3139 aus Richtung Ober-Schmitten nach Nidda befuhr. An der Einsatzstelle eingetroffen kamen auf die Kameraden eine Vielzahl von Aufgaben zu. Nachdem die L3139 durch das querstellen der Einsatzfahrzeuge voll gesperrt wurde, unterstützen die Einsatzkräfte den Rettungsdienst bei der Versorgung des Verunfallten.
Des Weiteren wurde der Patient mit einem Sichtschutz gegenüber den Blicken von Passanten geschützt. Der Rollerfahrer wurde so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Gießen geflogen wurde. Um den Patienten schnellstmöglich abzutransportieren, landete der Rettungshubschrauber direkt an der Einsatzstelle auf der gesperrten L3139.
Das Verhalten mancher Verkehrsteilnehmer sorgte für Kopfschütteln bei den Einsatzkräften. Selbst der Hinweis, dass die Landung des Rettungshubschraubers unmittelbar bevorsteht, bringt so manchen nicht davon ab, dass er sich unbedingt an der Einsatzstelle mit seinem PKW vorbeiquetschen möchte.
Nachdem die Einsatzstelle zum Schluss von auslaufenden Betriebsmitteln gereinigt wurde und entsprechende Hinweisschilder aufgestellt wurden, konnten die Einsatzkräfte nach gut 1 1/2 Stunden zurück in die Unterkunft fahren und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen.
Quelle: Bild FF Nidda Unter-Schmitten, Text: Team Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehren der Stadt Nidda