Schnelles und unkompliziertes Zusammenarbeiten

Gemeinschaftsübung der Löschgruppe Mitte an katholischer Kirche.

Eine Gemeinschaftsübung stand für die Feuerwehren der Löschgruppe Mitte am Dienstagabend auf dem Plan. Die Einsatzkräfte wurden zu einem angenommenen Brand in der katholischen Kirche in der Kernstadt alarmiert. Die Wehren aus Nidda, Kohden und Michelnau, die die Löschgruppe Mitte bilden, wurden diesmal von den Kameraden aus Unter-Schmitten unterstützt.

 

Die Alarmierung erfolgte über Funkmeldeempfänger und in den Ortsteilen zusätzlich über Sirene. Daraufhin rückten mehr als 50 Einsatzkräfte und neun Fahrzeuge zum Brandherd aus. Die Übung, die einmal jährlich immer an einem anderen Einsatzort innerhalb der Löschgruppe stattfindet, stand diesmal unter der Leitung des Wehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Nidda, Jörg Riddel.

Mit solchen Übungen wird das schnelle und unkomplizierte Zusammenwirken der Stadtteilfeuerwehren für den Ernstfall trainiert. Bei der Übung in Nidda galt es für die Einsatzkräfte, möglichst zügig mehrere in der Kirche eingeschlossene Personen zu retten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten insgesamt neun Atemschutzgeräteträger in das Gebäude eindringen und nach den Verletzten suchen. Die wurden dann zu einer Verletztensammelstelle gebracht, dort registriert und dann an das medizinische Personal übergeben. Gleichzeitig musste von den Feuerwehrleuten das Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude verhindert und parallel dazu eine Brandbekämpfung durchgeführt werden.

Den Verlauf der Übung beobachteten neben Niddas Stadtbrandinspektor Matthias Holland, Ehrenstadtbrandinspektor Adi Jäger auch Bürgermeister Hans-Peter Seum und Erster Stadtrat Reimund Becker. Bis auf wenige kleinere Details verlief die Übung problemlos. In der Nachbesprechung wurden die Abläufe erörtert.

Quelle: Kreis-Anzeiger 15. September 2011

 

http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/nidda/11163928.htm